TDC-Förderbesuch in Berlin

Maksym Skryptschenko, Präsident des Transatlantic Dialogue Center, und Stepan Russyn, Koordinator des deutsch-ukrainischen Partnerschaftsprogramms des TDC, waren vom 24. bis 28. Oktober zu Besuch in Berlin, um sich am Rande der Internationalen Expertenkonferenz zum Wiederaufbau der Ukraine mit lokalen Analysten, Journalisten und Beamten zu treffen. 

Am 24. Oktober trafen sie mit Vertretern der Münchner und der Berliner Sicherheitskonferenz zusammen, um die jüngsten Ereignisse in der Ukraine zu besprechen und Bereiche für eine mögliche Zusammenarbeit festzulegen.

Eines der Ziele des Besuchs war die Vertiefung der Beziehungen zu den deutschen Jugendverbänden. Zu diesem Zweck trafen die TDC-Vertreter die Vorsitzenden der Jungen Liberalen (JuLis) und den International Officer der Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD (Jusos).

Auch mit der Heinrich-Böll-Stiftung und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit wurden mögliche Berührungspunkte besprochen.

Treffen mit dem International Officer der Jusos und der DGAP

In den nächsten Tagen tauschten sich die Vertreter des TDC mit den Experten der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und des European Council on Foreign Relations über die ukrainisch-deutschen Beziehungen, die Lieferung westlicher Waffen und den Weg der Ukraine in die EU und die NATO aus.

Im Rahmen des Besuchs fanden auch mehrere Treffen im Bundestag statt, bei denen das TDC die Abgeordneten und ihre Mitarbeiter über die aktuelle Lage in der Ukraine und die dringendsten militärischen und humanitären Bedürfnisse informierte.

Am 28. Oktober traf das TDC mit Justizminister Marco Buschmann zusammen und führte eine kurze Diskussion über den Vorschlag der Ukraine, ein Sondertribunal für das Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine einzurichten.

Stepan Russyn, Marco Buschmann and Maksym Skryptschenko

Der letzte Programmpunkt des Besuchs war die Teilnahme am Online-Stream der Jungen Liberalen, wo die TDC-Vertreter die Digitalisierung, die Auswirkungen der jüngsten russischen Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur und die Möglichkeiten der deutschen Jugend, der Ukraine zu helfen, besprachen.