TDC-Präsident für WSJ: Die Ukraine muss vermeiden, „das Problem“ in Trumps Friedensvorstoß zu werden

In einem neuen Meinungsbeitrag für The Wall Street Journalanalysiert Maksym Skrypchenko, Präsident des Transatlantic Dialogue Center, wie sich die diplomatische Strategie der Ukraine als Reaktion auf die Veränderungen in der US-Führung und den zunehmenden Druck auf einen schnellen Friedensschluss entwickelt.

Nach der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus mussten die ukrainischen Beamten ihre Herangehensweise neu bewerten. Anfangs schlecht vorbereitet auf Trumps außenpolitischen Stil passte sich Kyjiw allmählich an und erkannte, dass die neue Administration eine schnelle Lösung über ein tieferes Engagement mit den Ursachen des russischen Krieges stellt.

Mit der Unterstützung europäischer Diplomaten hat die Ukraine eine Strategie der Einbindung entwickelt: offen für Frieden bleiben, während Russland für das Scheitern der Verhandlungen verantwortlich gemacht wird. Doch dieser Ansatz birgt Risiken. Die USA könnten die Ukraine zu Zugeständnissen drängen, insbesondere wenn Washington gleichzeitig geopolitische Bedenken mit Russland und dem Iran jongliert.

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigt, dass 67 % der Amerikaner, darunter 65 % der Republikaner, die Fortsetzung der Hilfe für die Ukraine bis zum Ende des Krieges unterstützen – was Kyjiw einen gewissen Hebel verschafft. Dennoch steigt der Druck: Zögert die Ukraine zu lange, könnte sie als Hindernis für den Frieden angesehen werden.

Wie Skrypchenko feststellt, ist die Herausforderung der Ukraine inzwischen nicht nur militärisch, sondern auch das Navigieren in einem komplexen diplomatischen Spiel mit Agilität, ohne die wichtige westliche Unterstützung zu verlieren.

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