Am 14. März 2025 teilte Oleksandr Slyvchuk, Koordinator des Kooperationsprogramms für Spanien und Lateinamerika, während eines Interviews mit AméricaTeVé, einem unabhängigen spanischsprachigen Fernsehsender mit Sitz in Miami, seine Analyse des andauernden Russland-Ukraine-Krieges. Dabei konzentrierte er sich auf die Komplexität der Friedensverhandlungen und auf Russlands diplomatische Manöver.
Slyvchuk betonte, dass Russlands Hauptziel darin bestehe, Zeit zu gewinnen, anstatt wirklich Frieden anzustreben. Er wies darauf hin, dass Russland in der Vergangenheit diplomatische Verhandlungen, wie die in Minsk, dazu genutzt hat, den Prozess in die Länge zu ziehen, ohne Ergebnisse zu erzielen. Zudem erklärte er, dass Russlands jüngste Vorschläge, einschließlich der Forderung, dass die Ukraine die Kontrolle über vier Schlüsselgebiete aufgibt, Moskaus maximalistische Herangehensweise verdeutlichen. Diese sei darauf ausgelegt, den Krieg zu verlängern und eine bessere Verhandlungsposition zu erreichen. Slyvchuk hob hervor, dass derartige Forderungen kaum zu einem sinnvollen Dialog führen dürften und lediglich dazu dienen, Zeit für weitere Verhandlungen zu gewinnen.
Slyvchuk gab auch Einblicke in die innere Dynamik Russlands und erklärte, dass obwohl es Unzufriedenheit innerhalb der russischen Elite gibt, einschließlich Geschäftsleute, die aufgrund des Krieges gelitten haben, die Mehrheit der Bevölkerung passiv bleibt.
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