Spanische Delegation trifft mit Oleksandr Lytvynenko, Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, zusammen

Am 5. Februar traf sich eine Delegation spanischer Sicherheits- und Strategieexperten mit dem Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats (NSDC) der Ukraine, Oleksandr Lytvynenko. Die Delegation umfasste Victor Mario Bados Nieto, Direktor des Spanischen Instituts für Strategische Studien (IEEE); Ignacio Fuente Cobo, Senior Analyst bei IEEE; Manuel José Gazapo Lapayese, Direktor für Institutionelle Beziehungen bei UNIVERSAE und Direktor des Internationalen Sicherheitsobservatoriums; sowie Amín Lejarza de Bilbao Essalhi, Leiter der Jugendabteilung von Eurodefense Spanien.

Dieser Besuch wurde mit der Unterstützung der Europäischen Union organisiert und wird gemeinsam mit der International Renaissance Foundation im Rahmen der gemeinsamen Initiative „Europäische Renaissance der Ukraine“ durchgeführt.

Während des Treffens konzentrierte sich die Diskussion auf die Art und die Merkmale des russisch-ukrainischen Krieges. Oleksandr Lytwynenko betonte, dass anfängliche analytische Prognosen den tatsächlichen Verlauf der Ereignisse nicht vorhersehen konnten, insbesondere die falsche Annahme, Kyjiw würde innerhalb von drei Tagen fallen.

Die Delegation erkundete die besonderen Aspekte der Kriegsführung in der Ukraine, darunter die Wirksamkeit westlicher Waffen und die Anpassungsfähigkeit der Ukraine auf dem Schlachtfeld. Auch die Unterschiede zwischen den ukrainischen und russischen Mobilisierungsprozessen wurden analysiert und wichtige strategische Gegensätze hervorgehoben. Darüber hinaus wurde die Beteiligung Nordkoreas am Krieg beleuchtet, was die zunehmende internationale Dimension des Konflikts verdeutlichte.

Ein zentraler Diskussionspunkt war die Notwendigkeit langfristiger Sicherheitsgarantien, um künftige Invasionen und Konflikte zu verhindern. Oleksandr Lytwynenko betonte, dass ohne konkrete internationale Verpflichtungen das Risiko einer erneuten Aggression weiterhin hoch sei.

Das Gespräch unterstrich auch eine grundlegende Herausforderung: das Fehlen jeglicher „Spielregeln“ in Russland, was das diplomatische und militärische Engagement gegenüber dem Kreml erschwert.

Das Treffen endete mit einer gemeinsamen Verpflichtung zur weiteren Zusammenarbeit. Die spanische Delegation bekräftigte ihre Unterstützung für die Ukraine und betonte, dass der Kampf des Landes für die europäische Stabilität und die Verteidigung der demokratischen Werte entscheidend sei.