Am 10. April 2025 veranstalteten das Transatlantic Dialogue Center und das Human Rights Center ZMINA eine spannende Diskussion mit Studenten der Universidad del Desarrollo in Santiago, Chile. Diese Veranstaltung war Teil eines größeren Projekts zur Vertiefung des internationalen Verständnisses für die aktuellen Herausforderungen und Zukunftsaussichten der Ukraine, insbesondere bei der nächsten Generation von Führungskräften in Lateinamerika.

Die Diskussion umfasste eine breite Palette von Themen, von der Veränderung der globalen Sicherheitslandschaft bis hin zu der Sprache, die wir zur Beschreibung des Krieges und des Friedens verwenden. Die Redner:innen stellten das Konzept des „neuen Alltags“ in Kriegszeiten vor und erläuterten, wie sich die ukrainische Gesellschaft angesichts der Aggression an die täglichen Bedrohungen anpassen musste. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Frage der Menschenrechtsverletzungen in den vorübergehend von Russland besetzten Gebieten gewidmet. Die Vertreter:innen von ZMINA berichteten aus erster Hand über die repressiven Praktiken der russischen Behörden in diesen Gebieten, darunter das Verschwindenlassen von Personen, die Unterdrückung der ukrainischen Identität und die Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit.


Das Transatlantic Dialogue Center und ZMINA danken den Dozenten:innen und Studenten:innen der Universidad del Desarrollo für ihre Offenheit, Neugier und Solidarität. Solche Veranstaltungen fördern globale Verbindungen und verdeutlichen, wie wichtig gemeinsame Werte im Umgang mit einer zunehmend unsicheren Welt sind.
