Am 8. April besuchten Vertreter:innen des Transatlantic Dialogue Center (TDC) und des Human Rights Center ZMINA den chilenischen Nationalkongress zu einem Treffen mit dem Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten. Die Diskussion bot eine wichtige Plattform, um die chilenischen Abgeordneten über die aktuelle Lage in der Ukraine zu informieren und Meinungen zur Verteidigung der demokratischen Prinzipien und Grundrechte in Kriegszeiten auszutauschen.

Während des Treffens gab die ukrainische Delegation einen Überblick über den anhaltenden russischen Angriffskrieg und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Institutionen und die Zukunft der Ukraine. Sie erörterten den Stand des Verhandlungsprozesses und betonten, dass ein dauerhafter Frieden auf der Grundlage der Gerechtigkeit, der Souveränität und der Achtung des Völkerrechts geschaffen werden muss. Besondere Aufmerksamkeit wurde den systematischen Kriegsverbrechen und schweren Menschenrechtsverletzungen Russlands sowie den dokumentierten Fällen von Deportationen ukrainischer Kinder aus den besetzten Gebieten nach Russland gewidmet. Außerdem wurden im Rahmen des Gesprächs die Widerstandsfähigkeit der ukrainischen Zivilgesellschaft und ihr Engagement für demokratische Werte hervorgehoben.
Das Treffen im Nationalkongress bekräftigte die Bedeutung der internationalen Solidarität und stärkte die Beziehungen zwischen der Ukraine und Chile zu einem Zeitpunkt, an dem globale Einigkeit von entscheidender Bedeutung ist.

