Am 6. Juni trafen sich ukrainische Studenten im Rahmen des TDC-Projekts "Generation des Wandels" mit Tamila Taschewa, der Ständigen Vertreterin des ukrainischen Präsidenten in der Autonomen Republik Krim.

Im Rahmen des Treffens wurden die Studierenden durch das Gebäude der Mission des Präsidenten der Ukraine in der Autonomen Republik Krim geführt. Während des Treffens erfuhren die Studenten auch etwas über die Aktivitäten der Mission, insbesondere während der groß angelegten Invasion, und entdeckten Geschichten und Fotos von Opfern der Besetzung der Krim.
Im Rahmen dieses nicht-offiziellen Treffens erörterten die Teilnehmer die Notlage der Krimtataren unter der Besetzung der Halbinsel seit 2014 sowie die Schwierigkeiten, mit denen sie seit 2022 konfrontiert sind. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die potenziellen Risiken und Ergebnisse der Krim-Rückkehr nach dem Krieg sowie die Chancen auf die Wiederherstellung eines friedlichen Lebens auf der Halbinsel in naher Zukunft. Tamila Taschewa hob die wichtigsten Schritte im Prozess der Wiedereingliederung der Krim hervor und gab den künftigen politischen Entscheidungsträgern eine klare Vorstellung von den Hauptproblemen und möglichen Lösungswegen.

Die Studenten zeigten Interesse an dem von der Ständigen Vertreterin vorgeschlagenen Konzept der "kognitiven Deokkupation" und äußerten Bedenken zu Themen wie Übergangsjustiz, Amnestie, Lustration und Vertreibung von Russen, die während der Besetzung unrechtmäßig auf die Krim eingewandert waren.
Die Studenten beteiligten sich intensiv an der Diskussion und teilten ihre Ansichten über die Zukunft der vorübergehend besetzten Krim und ihrer einheimischen Bevölkerung mit. Am Ende des Treffens wurde den Studierenden angeboten, Briefe an politische Gefangene auf der Krim zu schreiben, um ihre Unterstützung zu äußern.
Es wurden noch viele andere relevante und spannende Themen angesprochen, so dass die Jugendlichen ein umfassenderes Verständnis der heutigen Situation und der bevorstehenden Bedrohungen und Möglichkeiten für die Rückkehr der Halbinsel erhielten.
