Am 22. Februar stattete der Bundestagsabgeordnete und verteidigungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Alexander Müller einen zweitägigen Besuch in die Ukraine ab, um sich mit der aktuellen Lage in der Ukraine vertraut zu machen.
Im Rahmen seines Besuchs traf der deutsche Politiker mit mehreren Abgeordneten des ukrainischen Parlaments zusammen, die verschiedene Parteien und Ausschüsse vertreten. Bei informativen Treffen mit Jehor Tschernjew, Marija Mesenzewa, Iwanna Klympusch-Zynzadse, Halyna Jantschenko und Inna Sowsun verschaffte sich Alexander Müller einen Überblick über die aktuellen militärischen und humanitären Bedürfnisse der Ukraine, die relevante Agenda des ukrainischen Parlaments und dessen laufenden internationalen Initiativen.
Er gab seinerseits Einblicke in das innenpolitische Umfeld Deutschlands und die öffentliche Haltung zum russisch-ukrainischen Krieg. Alexander Müller drückte auch seine Bewunderung für das Talent der ukrainischen Soldaten sowie die Unterstützung für die Bestrebungen der Ukraine aus, Teil der EU und der NATO zu werden.
Im Rahmen des Programms führte Alexander Müller Gespräche mit der deutschen Botschafterin Anka Feldhusen, dem Leiter der Ersten Territorialen Abteilung des Außenministeriums Rostyslaw Ogrysko, dem Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates Oleksij Danilow und dem stellvertretenden Verteidigungsminister Oleksandr Polischtschuk. Der deutsche Politiker besuchte auch das Büro des Transatlantic Dialogue Center, wo er dessen Präsident Maksym Skryptschenko traf.
Der Bundestagsabgeordnete hatte die Gelegenheit, Irpin zu besuchen und mit eigenen Augen die berüchtigten Straßen und Orte zu sehen, die Zeuge brutaler Kämpfe um die Stadt und russischer Kriegsverbrechen waren. Ein Vertreter der Regionalverwaltung von Kyjiw zeigte auch modulare Häuser, die für die Menschen gebaut wurden, die ihre Häuser in Irpin und anderen Siedlungen der Ukraine im Krieg verloren haben.
Solche Besuche sind für die internationalen Partner äußerst wertvoll und informativ, denn sie vermitteln aus erster Hand Informationen über die Lage in der Ukraine und die Möglichkeiten für die anderen Länder, die Ukraine beim Wiederaufbau zu unterstützen. Außerdem sind sie ein großer Beitrag zur Stärkung internationaler Partnerschaften und Zusammenarbeit.