{"id":3311,"date":"2022-04-06T00:22:32","date_gmt":"2022-04-05T21:22:32","guid":{"rendered":"https:\/\/tdcenter.org\/?p=3311"},"modified":"2022-04-06T00:22:38","modified_gmt":"2022-04-05T21:22:38","slug":"05-april-2022-tagliches-briefing","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/tdcenter.org\/de\/2022\/04\/06\/05-april-2022-tagliches-briefing\/","title":{"rendered":"05.April, 2022 | T\u00e4gliches Briefing"},"content":{"rendered":"

00:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Satellitenbilder zeigen, dass die Leichen get\u00f6teter Zivilisten in Bucha vor mehr als drei Wochen auf den Stra\u00dfen erscheint<\/strong> haben, als die Stadt von russischen Truppen besetzt war.<\/p>\n\n\n\n

Eines der Videos, das am 2. April von einem Gemeinderatsabgeordneten aufgenommen wurde, zeigt zahlreiche Leichen, die entlang der Jablunska-Stra\u00dfe in Bucha verstreut liegen. Einige Leichen liegen neben dem Trichter. Andere sind in der N\u00e4he von verlassenen Autos. Neben den Fahrr\u00e4dern befinden sich drei Leichen. Einigen von ihnen sind die H\u00e4nde mit wei\u00dfem Tuch auf dem R\u00fccken gefesselt.<\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/figure>\n\n\n\n

Foto: Maxar Technologies<\/p>\n\n\n\n

Quelle<\/strong>: https:\/\/www.nytimes.com\/2022\/04\/04\/world\/europe\/bucha-ukraine-bodies.html<\/a><\/p>\n\n\n\n

01:00<\/strong> <\/p>\n\n\n\n

Der von den russischen Besatzern in der Ukraine ver\u00fcbte V\u00f6lkermord k\u00f6nnte der gr\u00f6\u00dfte in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg sein<\/strong>. Das teilte das Center for Strategic Communications and Information Security mit.<\/p>\n\n\n\n

https:\/\/www.facebook.com\/StratcomCentreUA\/posts\/301383202145668<\/a><\/p>\n\n\n\n

Nach Angaben des Zentrums hat die Zahl der zivilen Opfer in Irpin und Butscha bereits die Zahl der international anerkannten F\u00e4lle von Kriegsverbrechen in den kroatischen St\u00e4dten <\/a>Gospi\u0107 und Vukovar \u00fcberschritten.<\/p>\n\n\n\n

02:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Nach vorl\u00e4ufigen Sch\u00e4tzungen m\u00fcssen<\/strong> 80.000 Quadratkilometer der Ukraine wegen der Verseuchung durch Minen und Sprengstoffreste ger\u00e4umt werden<\/strong>. Die UNO bezeichnet die Ukraine als eines der am st\u00e4rksten minenverseuchten L\u00e4nder der Welt. Dies wurde vom Au\u00dfenministerium der Ukraine<\/a> und dem B\u00fcro der Vereinten Nationen f\u00fcr die Koordinierung humanit\u00e4rer Angelegenheiten<\/a> gemeldet.<\/p>\n\n\n\n

\u201eLeider wurde aufgrund des \u00dcberfalls Russlands viel Arbeit, die gemeinsam mit internationalen Partnern bei der S\u00e4uberung der Gebiete geleistet wurde, zunichte gemacht. Gleichzeitig w\u00e4chst die Dringlichkeit von Bildungsaktivit\u00e4ten. Das Wissen \u00fcber die Minengefahr, das sich gew\u00f6hnliche Ukrainer (insbesondere Kinder) seit 2014 angeeignet haben, wird mehrere Leben retten\u201c,<\/em> sagte das Au\u00dfenministerium.<\/p>\n\n\n\n

03:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

W\u00e4hrend des Beschusses in der Region Donezk haben die russische Truppen die Phenolfabrik 7 Mal <\/strong>getroffen<\/strong><\/a>. Besch\u00e4digt sind: 3 Destillationskolonnen; 3-Sammlungen von marktf\u00e4higen Produkten, Zwischengeschosse der \u00d6ldestillationsstruktur, Materialleitungen, Kesselwagen und Metallkonstruktionen. Es besteht keine Gefahr f\u00fcr die Umwelt.<\/p>\n\n\n\n

06:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Drei gefolterte<\/strong> Zivilisten<\/strong> seien bereits im Bezirk Konotop der Region Sumy auf dem Gel\u00e4nde der ehemaligen Besatzerparkpl\u00e4tze<\/strong> gefunden worden, sagte<\/a> der Leiter der staatlichen Verwaltung der Region Sumy, Dmytro Zhyvytskyi.<\/p>\n\n\n\n

07:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Der Aggressor gruppiert seine Truppen neu und konzentriert sich darauf, eine Offensive in der Ostukraine vorzubereiten<\/strong>, um die volle Kontrolle \u00fcber die Regionen Donezk und Luhansk zu erlangen. Das teilte<\/a> der Pressedienst des Generalstabs der Streitkr\u00e4fte der Ukraine mit.<\/p>\n\n\n\n

Die Besatzer versuchen, die Position der Einheiten in den Operationsbezirken Tawrija und Pivdennobuzkyj zu verbessern und die aus Polissja und Siwerschtschyna abgezogenen Einheiten in neue Operationsgebiete zu verlegen.<\/p>\n\n\n\n

Dar\u00fcber hinaus zeichnet der Generalstab die Bewegung von Waffenkolonnen und milit\u00e4rischer Ausr\u00fcstung in Belarus in Richtung der Bahnh\u00f6fe Gomel, Yelsk und Mozyr zum Verladen in Eisenbahnz\u00fcge auf.<\/p>\n\n\n\n

08:00<\/strong> <\/p>\n\n\n\n

Retter und \u00c4rzte k\u00f6nnen einige Gebiete von Popasna und Rubischne nicht erreichen,<\/strong> dort Beschuss und Stra\u00dfenk\u00e4mpfe passieren. In Rubischne sind die Toten in den H\u00f6fen begraben, sagte der Leiter<\/a> der regionalen Verwaltung von Lugansk.<\/p>\n\n\n\n

09:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Laut<\/a> der Menschenrechtskommissarin des ukrainischen Parlaments, Ljudmila Denisowa, sind seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine mindestens 165 Kinder get\u00f6tet und 266 verletzt<\/strong> worden.<\/p>\n\n\n\n

10:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Die russische Armee hat die Bahnstrecke zwischen Kramatorsk und Slowjansk beshossen<\/strong>. Dies teilte<\/a> der Pressedienst der milit\u00e4rischen Verwaltung von Slowjansk mit.<\/p>\n\n\n\n

“Dienstag, 5. April. Die Nacht verging \u00e4ngstlich. Durch Luftangriffe wurde die Eisenbahnlinie zwischen Kramatorsk und Slowjansk zerst\u00f6rt. Wie die Evakuierungsz\u00fcge fahren werden, wird nach Kl\u00e4rung der Lage klar sein\u201c<\/em>, hei\u00dft es in der Nachricht.<\/p>\n\n\n\n

11:00<\/strong> <\/p>\n\n\n\n

Die russischen Besatzer haben Kramatorsk erneut befeuert, infolgedessen wurde eine Schule zerst\u00f6rt<\/strong>, berichtet<\/a> der Stadtrat.<\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/figure>\n\n\n\n
\"\"<\/figure>\n\n\n\n

12:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

In der Region Luhansk haben die russischen Besatzer einen Tank mit Salpeters\u00e4ure getroffen. Der Leiter der regionalen Staatsverwaltung forderte die Menschen auf, die Stra\u00dfen nicht zu verlassen und alle Fenster fest zu schlie\u00dfen. Er empfahl auch, feuchte Gesichtsmasken vorzubereiten.<\/p>\n\n\n\n

Es ist zu beachten, dass S\u00e4ured\u00e4mpfe die Atemwege reizen. Bei schwachen Vergiftungen gibt es Anzeichen von Bronchitis, Schwindel, Schl\u00e4frigkeit; mit schwerer Vergiftung – Lungen\u00f6dem. Bei topischer Anwendung auf den Augen verursacht Salpeters\u00e4ure schwere Sch\u00e4den an der Hornhaut, was zu Sehverlust f\u00fchrt.<\/em><\/p>\n\n\n\n

14:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Der ukrainische Milit\u00e4rgeheimdienst berichtet, dass russische Soldaten, die in Bucha Gr\u00e4ueltaten begangen haben, in die Ukraine zur\u00fcckgebracht werden.<\/p>\n\n\n\n

Wir sprechen von der 64. motorisierten Sch\u00fctzenbrigade der 35. allrussischen Armee. Das russische Kommando wird das Personal in dieser Einheit nicht \u00e4ndern und es wieder an die Front werfen.<\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/figure>\n\n\n\n

15:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Russische Besatzungstruppen planen eine gro\u00dfangelegte Provokation in Mariupol, um die Ukraine daf\u00fcr zu beschuldigen, erz\u00e4hlte der Sicherheitsdienst der Ukraine.<\/p>\n\n\n\n

\u201e <\/em>Nach vorliegenden Daten bereiten die Besatzer eine gro\u00df angelegte F\u00e4lschung vor: Sie planen, die von den Russen selbst get\u00f6teten Bewohner von Mariupol an einem Ort zu sammeln und sie als Massenopfer ukrainischer Truppen darzustellen.<\/em> Dazu kursieren neuerdings falsche Thesen, “Ukrainer benutzen Zivilisten als menschliche Schutzschilde”. Obwohl dies eine v\u00f6llige T\u00e4uschung ist. Tats\u00e4chlich sind es russische Truppen, die die Bewohner von Mariupol vernichten \u2013 Anfang M\u00e4rz musste die Stadt die Toten in Massengr\u00e4bern bestatten\u201c.<\/em><\/p>\n\n\n\n

Laut Geheimdiensten versuchen russische Propagandisten, die Aufmerksamkeit des Publikums von den Gr\u00e4ueltaten der russischen Besatzer in Bucha abzulenken.<\/p>\n\n\n\n

Es sei daran erinnert, dass Russland die Vernichtung von Zivilisten bestreitet, obwohl Satellitenbilder des amerikanischen Unternehmens und des britischen Geheimdienstes davon ausgehen, dass die Morde geplant waren.<\/p>\n\n\n\n

17:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Nach Angaben der Internationalen Organisation f\u00fcr Migration gibt es in der Ukraine mehr als 7,1 Millionen Binnenvertriebene.<\/p>\n\n\n\n

\u200b\u200b Laut der Umfrage haben mehr als 50% der vertriebenen Familien Kinder, 57% – \u00e4ltere Verwandte, 30% – Menschen mit chronischen Krankheiten.<\/p>\n\n\n\n


Quelle: https:\/\/www.iom.int\/news\/71-million-people-displaced-war-ukraine-iom-survey<\/a><\/p>\n\n\n\n

19:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

In Bucha versuchten die Besatzer nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft, die Leichen von 6 get\u00f6teten Zivilisten zu verbrennen.<\/p>\n\n\n\n

Ermittler sagen, Russen h\u00e4tten w\u00e4hrend der Besatzung Zivilisten get\u00f6tet und ihre Leichen in Brand gesteckt, um das Verbrechen zu vertuschen. An diesen Leichen finden sich Spuren von gewaltsamem Tod und Folter.<\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/figure>\n\n\n\n

19:30 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Nach der russischen Besetzung sei von der Stadt Borodyanka praktisch nichts mehr \u00fcbrig, sagte Oleksiy Kuleba, der Leiter des humanit\u00e4ren Hauptquartiers der Region Kiew.<\/p>\n\n\n\n

\u201eDie Stadt ist jetzt geschlossen – dort arbeiten Retter und Ordnungskr\u00e4fte. Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Wir werden alles neu aufbauen. Die Rassisten werden f\u00fcr jedes Verbrechen gegen Ukrainer zur Rechenschaft gezogen\u201c<\/em>, \u2013 sagte Kuleba.<\/p>\n\n\n\n


Video: https:\/\/t.me\/OleksiyKuleba\/769?single<\/a><\/p>\n\n\n\n

20:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Die Besatzer folterten und misshandelten ukrainische Kriegsgefangene, die im Rahmen eines Austausches nach Hause zur\u00fcckgekehrt waren, berichtet Ombudsfrau Lyudmila Denisova.<\/p>\n\n\n\n

W\u00e4hrend ihrer Gefangenschaft wurden sie nach Wei\u00dfrussland und dann in ein Untersuchungsgef\u00e4ngnis in Brjansk, Russland, gebracht, wo sie gefoltert und bedroht wurden. Insbesondere wurden sie in Anwesenheit von M\u00e4nnern nackt ausgezogen, gezwungen, in die Hocke zu gehen, ihre Haare geschnitten und st\u00e4ndig verh\u00f6rt, um die Moral zu brechen. Einige wurden gezwungen, in Propagandageschichten zu handeln und zu fordern, auf Russisch umzusteigen.<\/p>\n\n\n\n

Quelle: https:\/\/www.facebook.com\/denisovaombudsman\/posts\/515676476580296<\/a> <\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/figure>\n\n\n\n

21:00 <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Ein 32-j\u00e4hriger Bewohner des Dorfes Gogoliv, Bezirk Browary, starb bei der Explosion eines von den Besatzern bombardierten Autos. Am 4. April war er auf dem Weg in das Dorf Ploske, wo er sein Auto fand. Der Mann stieg ins Auto und fuhr nach Hause, und als er im Hof \u200b\u200bdes Anwesens den Kofferraum \u00f6ffnete, gab es eine Explosion. Der Mann starb an seinen Verletzungen. Dies wurde von der Polizei der Region Kiew gemeldet.<\/p>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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